Der Symbolismus entstand im ausgehenden 19. Jahrhundert. Er breitete sich ausgehend von Frankreich über ganz Europa aus und wurde erstmalig bei der Weltausstellung in Paris im Jahr 1889 der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Künstler wollten eine eigene Kunstwelt schaffen und nicht die Realität wiedergeben. Der Symbolismus war in der Bildenden Kunst wie auch in der Literatur vertreten. Zusammen mit dem Jugendstil, mit dem der Symbolismus zahlreiche Parallelen aufweist, gilt diese Stilrichtung als Bindeglied zwischen dem Impressionismus und dem folgenden Expressionismus.
Begriffserklärung:
Der Begriff stammt vom griechischen Symbolon, das „Zahlen“ bedeutet.
Zeitliche Einordung:
- ca. 1880 – 1910 (Hochphase des Symbolismus in der Malerei und Bildhauerei)
Merkmale des Realismus:
- Die Verwendung von Symbolen und Metaphern ist kennzeichnend für den Symbolismus und diente zur Vermittlung von bestimmten Botschaften
- Themen: Sünde, Leidenschaft, Tod und Mythen
- Motive wurden nicht direkt von der Natur übertragen, sondern nur die Eindrücke aus dem Gedächtnis wurden wiedergegeben
- Bilder stellten keine Handlungen, sondern Zustände dar. Werke sollten zum Nachdenken anregen
- Es konnte ein Hang zum Okkultismus festgestellt werden. Fantasie- und Traumwelten wurden dargestellt
- Werke stellten Mystisches und Surreales dar
- Die Verbindung zwischen Erotik und Tod war eines der Lieblingsthemen des Symbolismus. Daraus folgte die Darstellung von blassen, melancholisch und sensibel wirkenden Frauen mit sonderbarem Lächeln
- Gemälde waren linear rhythmisiert
- Düstere Farben fanden in kräftigen, reinen Tönen Verwendung
Bedeutende Künstler des Realismus:
- Paul Gauguin
- Emile Bernard
- Gustav Klimt
- Gustave Moreau
- Ferdinand Hodler
- Odilon Redon
- Fernand Khnopff