Zeitraum Neolithikum
Das Neolithikum oder Jungsteinzeit wird in den Zeitraum von 5000 v.Chr. bis 1800 v.Chr. eingeordnet. In diesem Zeitraum findet die Neolithische Revolution statt. Diese Revolution ist die erste große Revolution in der Geschichte der Landwirtschaft (vgl. Ennen, E./Janssen, W. 1979. S.23ff).
Neolithische Revolution
Die Neolithische Revolution wird von vielen verschiedenen technischen und sozialen Neuerungen geprägt. Die wichtigste soziale Neuerung ist, dass die Menschen von Jägern und Sammlern zu Bauern und Hirten wurden. Die Gründe dafür sind, dass sie gelernt haben Nutz- und Haustiere zu Zähmen und Züchten. Darunter zählen vor allem Schafe, Ziegen und Hunde.
Die Menschen haben gelernt Erbsen, Hirse, Weizen und Mohn anzubauen, dass zusätzlich ein sehr wichtiges Element der Neolithischen Revolution ist. Allerdings wurden diese Nutzpflanzen sehr primitiv ausgesät, da sie kreuz und quer verteilt wurden. Es wurden zudem neue Obstsorten wie Apfel, Birne, Süßkirsche, Walnuss und Weinrebe entdeckt.
Durch all diese Neuerungen wurden die Menschen sesshaft. Sie siedelten sich vorwiegend an günstigen Orten an. Diese kennzeichnen sich durch fruchtbare Böden, Flüsse und Bäche im Umfeld. Die Siedlungen waren geprägt von großen Holzhäusern.