Geschichte der EWK – Eisenwerke Kaiserslautern – Eisenbau & Stahlbau

Die Eisenwerke Kaiserslautern (EWK) waren ein heute in dieser Form nicht mehr bestehendes Industrieunternehmen in Kaiserslautern, welches vor allem im Eisen- und Stahlbau aktiv war.
Im Jahr 2002 kam es zu einer Aufspaltung des Unternehmens in die Bereiche der Umwelttechnik und das Rüstungsgeschäft. Wie der Name schon sagt, übernahm die EWK Umwelttechnik GmbH den Bereich Umwelt, zur Herstellung und Entwicklung von elektrostatischen Abscheidern zur Abscheidung von Stäuben und Partikeln aus industriellen Prozessen (vgl. EWK Umwelttechnik GmbH 2010, o. S.).

Das Rüstungsgeschäft wurde durch den US-amerikanischen Rüstungskonzern General Dynamics übernommen und zunächst innerhalb der Konzernstruktur der Tochtergesellschaft Santa Bárbara Sistemas angegliedert. Dieser Zweig wird unter dem Firmennamen General Dynamics European Land Systems-Germany GmbH geleitet.

Die Eisenwerke in Kaiserslautern wurden im September 1864 auf Initiative von Friedrich Carl Euler, Leiter der Gienanth´schen Eisenwerke in Trippstadt und Hochstein (Ortsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern) und Franz Flamin Meuth gegründet. Bis in die Mitte des 20. Jh. hinein lag der Tätigkeitsschwerpunkt bei Eisen- und Stahlkonstruktionen für die Bauindustrie, den Brücken- und Straßenbau, sowie bei Gussöfen und Heizungssystemen. Nach dem 2. Weltkrieg spezialisierte sich das Unternehmen auf die Produktion mobiler militärischer Brücken. Erst einige Jahre später kam durch die Übernahme der Zschocke-Werke der Bereich Umwelttechnik hinzu. Traditioneller Standort des Unternehmens ist die Barbarossastraße in der Nähe des Kaiserslauterer Hauptbahnhofs, an der Bahnstrecke Kaiserslautern-Neustadt gelegen. Hier befinden sich noch heute die Sitze beider Unternehmen (vgl EWK Umwelttechnik GmbH 2010, o. S.).

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