Güterverkehrszentrum: Definition, Aufgaben, Ziel am Beispiel von Augsburg

Das Güterverkehrszentrum (GVZ) Augsburg wurde im Städtedreieck Augsburg, Gersthofen und Neusäß im Jahre 1996 geschaffen. Träger des GVZ sind der Planungsverband Güterverkehrszentrum Raum Augsburg, die GVZ Entwicklungsmaßnahmen GmbH und der Zweckverband Güterverkehrszentrum Raum Augsburg. Die Straßenanbindung erfolgt über die A8, die E52, die B17 und die B2. Im Schienennetz ist es angeschlossen an das Netz der Deutschen Bahn und die Localbahn Augsburg; außerdem liegt der Regionalflughafen Augsburg-Mühlhausen acht Kilometer entfernt.

Definition

Das Güterverkehrszentrum selbst „ist eine zusammenhängende Verkehrsgewerbefläche, auf der sich Betriebe des Güterverkehrgewerbes unterschiedlicher Art ansiedeln: Speditionen, Lagerbewirtschafter, logistische Dienstleister und Serviceeinrichtungen, aber auch sonstige Betriebe mit Logistikschwerpunkten als selbständige Unternehmen.“ (STADT AUGSBURG 2006, S.56)

Aufgaben & Ziel

Aufgabe ist es dabei den schnellen Wechsel zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern zu ermöglichen und als Schnittstelle zwischen Nah- und Fernverkehr zu dienen. Dies soll zum Ziel haben, größtmögliche Verlagerungspotentiale für die Schiene erreichen zu können, in diesem Fall vor allem durch eine Umschlaganlage des kombinierten Verkehrs, einem sogenannten Containerbahnhof.

Es kann so eine Reduzierung von Fahrten, durch Koordination der beteiligten Unternehmen untereinander, erreicht werden. Abbildung 5 zeigt eine Grafik des Umschlagterminals, bei der die guten Schienen- und Straßenanbindung sichtbar wird und die Art und Weise, wie die Güter umgeschlagen und verladen werden.

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