Zeitraum
Die Römische Zeit lässt sich in den Zeitraum von 100 v.Chr. – 500 n.Chr. einordnen. Durch Die Ankunft der Römer in Mitteleuropa gab es eine schlagartige Änderung in der Landwirtschaft und allen anderen sozialen und technologischen Gebieten. In dieser Zeit gab es ein Bevölkerungswachstum, wodurch die Landwirtschaft intensiviert werden musste, um die Ernährung der Bevölkerung zu sichern (vgl. Ennen, E./Janssen, W. 1979. S.72ff).
Römische Zeit - Bildpixel / pixelio.de
Neuerungen
Die Römer haben neue landwirtschaftliche Geräte nach Mitteleuropa gebracht, wie eine einfache Mähmaschine. Aber auch andere wie die Sense, Sichel, Gabel und Schere gehörten zu den neuen Geräten. Allerdings gab es nicht nur Technologische Neuerungen, sondern auch Neuerungen in der Viehwirtschaft. So wurden in dieser Zeit Schweine, Esel und verschiedene Geflügelsorten zu neuen Nutz- und Lasttieren.
Siedlungswesen
Durch die Ankunft der römischen Armeen hat sich das Siedlungsbild im ländlichen Raum sehr verändert. Die Siedlungen waren Militärlager, die von ca. 6000 Soldaten bewohnt wurden. Der Regent wohnte in einer Villa, oder Gutshof, einer so genannten Villae rusticae (Abb. 3). Die Siedlungen hatten einen insgesamten Einzugsbereich von 100 – 1000 ha (Hektar). Auf dieser großen Fläche wurde Erzabbau, Acker- und Viehwirtschaft betrieben, um die Soldaten zu ernähren und neue Waffen zu bauen.