Sklaven im alten Rom: Referat über Sklaverei im römischen Reich

In Rom war früher der Handel mit Sklaven eine Selbstverständlichkeit. In Italien gab es um 150 v. Chr. nahezu eine Million Sklaven. Die meisten waren Kriegsge-angene. Auf Sklavenmärkten kostete ein Sklave zwischen 200 und 500 Denare. Es gab aber auch Sklaven, die 1500 Denare kosteten, weil sie kochen konnten oder andere besondere Kenntnisse aufwiesen.

Sklaven wurden von jedermann als eine Sache behandelt und hatten keine Rechte. Oftmals gab ein Besitzer nach dem Kauf eines Sklaven ihm einen neuen Namen. Nicht mal eine eigene Identität sprach man den Sklaven zu.

Sehr selten war es, dass Sklaven einen Lohn erhielten. Wenn Sklaven entliefen oder nicht auf den Besitzer hörten, dann wurden sie grausam bestraft. Bei kleinen Delikten wurden die Sklaven mit einem Brandmal gekennzeichnet oder in Tretmühlen gesteckt. Wenn Sklaven aber größere Delikte verbrachen, dann wurden sie gekreuzigt oder zum Kampf mit wilden Raubtieren und Gladiatoren gezwungen. Noch schlimmer aber traf es die Sklaven, die in einem Bergwerk arbeiten mussten.

Von allen Sklaven am Besten hatten es die, die in der Stadt arbeiteten. Ihnen wurden Beruf wie Pferdeknechte, Hausreiniger, Kammerdiener, Köche, Boten, Vorleser, Buchhalter und Sekretäre zugewiesen. Nur die wenigsten Sklaven hatten verantwortungsvolle Aufgaben wie Erzieher, Lehrer, Ammen oder Kindermädchen. Die städtischen Sklaven bekamen ordentliche Kleidung und trugen die ihrem Beruf zugeordnete Kleidungsstücke. Trotzdem waren es Menschen ohne Recht, die ständig körperlicher Gewalt ausgesetzt waren. Auf dem Land hatten Sklaven weniger Freiheiten und wurden noch strenger kontrolliert. Oftmals wurden sie nachts in ein Arbeitshaus mit anderen Sklaven eingesperrt.

Das Römische Reich hätte niemals ohne Sklaven eine so große Ausdehnung erreicht.

Weitere Informationen im Artikel „Sklaverei in der Antike„.

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