Die Zukunft lässt sich durch mehrere Zeitformen ausdrücken. Man kann das simple present verwenden; meist ist dies der Fall, wenn man von festgelegten Veranstaltungen oder Terminen in der Zukunft spricht.
Beispiel: The lesson begins Monday at 8am.
Auch das present progressive ist in Einzelfällen möglich, beispielsweise bei Plänen:
Beispiel: Tom and his brother are visiting their parents next weekend.
Das future 1 simple ist die geläufigste Möglichkeit, die Zukunft in der englischen Sprache auszudrücken. Sie wird verwendet, um Versprechen, spontane Entscheidungen, aber auch Pläne und intendierte Handlungen in der Zukunft zu beschreiben. Bei dem future 1 simple gibt es 2 Varianten. Eine mit ‘will‘ und eine mit ‘going to‘. In manchen Fällen sind beide Varianten möglich (siehe Ausdrücken von Versprechen).
Verwendung mit ‘will‘:
Im Folgenden sind alle Fälle, in denen man das future 1 simple (entweder mit ‘going to‘ oder mit ‘will‘) verwendet, mit passenden Beispielen aufgelistet.
Ausdrücken spontaner Handlungen | I don’t know it yet. We will see tomorrow. |
Ausdrücken von Versprechen | I will definitely meet you on Monday. |
Verwendung mit ‘going to‘:
Ausdrücken von Plänen | She is going to visit him next year. |
Intentionen | He is going to marry Paul after all. |
Versprechen | I am going to meet you then. |
Bildung:
Aber nun zur Bildung des future 1 simple. Wie du sicher gemerkt hast, formt man diese Zeitform durch das Einfügen von ‘will’ bzw. einer Form von (to) be + ‘going to‘ vor dem Infinitiv des Vollverbes. Dabei passt man das ‘going to‘ an die jeweilige Person an.
Also:
- I am going to…
- You are going to…
- He/She/It is going to…
- We are going to…
- You are going to…
- They are going to…
I will do my homework regularly.
You will make a lot of mistakes if you speak French.
We are going to visit many friends in England.
They are going to ride their bikes next month.
Verneinung:
Die Verneinung des future 1 simple funktioniert wie folgt:
Bei der Variante mit ‘will‘ wird das ‘will‘ zum ‘will not‘/‘won’t‘. „Won’t“ ist hier grammatikalisch richtig; „will not“ verwendet man, um etwas zu betonen. Beispielsweise, dass man wirklich nichts über die Tat sagen wird.
We will not tell them about that crime.
You won’t be there tomorrow, right?
Bei der Variante mit ‘going to‘ fügt man einfach ein ‘not‘ hinter die Form von (to) be ein.
I am not going to swim tomorrow.
She is not going to have any problems in learning English.
Signalwörter:
Signalwörter für das future 1 simple sind beispielsweise:
- in a year
- next week/month/day
- tomorrow
- the day after
- on Monday
Nochmal zur Zusammenfassung und zur Abgrenzung des future 1 simple mit will und des future 1 simple mit going to:
She is going to marry Paul after all. (future 1 simple mit will)
Sie wird Paul nach allem heiraten. (geplante Handlung, aber noch nicht konkretisiert)
She will marry Paul next Sunday. (future 1 simple mit going to)
Sie wird Paul nächsten Sonntag heiraten. (entschiedene Handlung, Versprechen bereits gegeben)