British Empire: kurze Zusammenfassung (Referat)

Wie Großbritannien heute aufgeteilt ist und wie es dort mit multiculturalism und immigration aussieht, kannst du in diesem Artikel lesen.

Doch wie sah das Ganze im 15. – 18. Jahrhundert aus?

Das British Empire hatte einen großen Einfluss auf die Geschichte und war an seinem Höchstpunkt – während der Regierungszeit von Victoria I, die Großbritannien und Irland von 1837 – 1901 regierte – das größte formale Reich, dass die Welt kannte. Es expandierte auch bis zum Zweiten Weltkrieg immer mehr und hatte eine Vielzahl von Kolonien überall auf der Welt.

Zunächst werden wir jedoch klären, was eine Kolonie überhaupt ist. Allgemein waren Kolonien zusammenhängende Territorien in Übersee, die von der Britischen Regierung kontrolliert wurden, indem Organisationen aus Großbritannien vor Ort „stationiert“ waren. Die Bekannteste dieser Organisation war wohl die East India Company.

Als dominions wurden die Kolonien bezeichnet, die sich selbst verwalteten.

Die Ära des British Empire kann man in zwei Etappen einteilen. Die erste Etappe von 1497, als die erste Kolonie in Neufundland gegründet wurde bis 1783, als die 13 Amerikanischen Kolonien wie Maine und Massachusetts ihre Unabhängigkeit erlangten. Die zweite Etappe ordnet man demnach nach 1783 bis 1997 ein, als die letzte Britische Kolonie – nämlich Hongkong – letztlich unabhängig wurde.

Im 17. und 18. Jahrhundert expandierte das British Empire immer mehr und selbst während der Amerikanischen Revolution, in der ein Großteil des Territoriums verloren ging, wurde das entstandene Vakuum mit Indien als Kronkolonie gefüllt.

Kolonien des „British Empire“

Hier eine kurze Übersicht über die indische Kolonie.

19. Jahrhundert: Briten importierten Rohstoffe und exportierten anschließend die produzierten Güter
1940 der Konflikt zwischen Muslimen und Hindus begann
1942 Mahatma Gandhi startete seine gewaltlose Bewegung (siehe Artikel „India“)
1947 Indien wurde unabhängig, allerdings geteilt in Indien und Pakistan

Einige weitere wichtige Kolonien des British Empire waren:

Ägypten seit 1882 Teil des British Empire (Vorteile des Suez Canals konnten von Briten genutzt werden); unabhängig seit 1922
Süd-Afrika dominion seit 1961 (Bewegung Nelson Mandelas); schloss sich 1994 dem Commonwealth an
Neuseeland wurde 1840 Britische Kolonie; 1907 dominion Status; erreichte 1991 Unabhängigkeit

Gründe für das „British Empire“

Welche Faktoren haben letztlich die Expansion des British Empire vorangetrieben?

Zum einen war dies seit der Reformation 1517 die Christenheit (christianity), die zum kulturellen und politischen Wettkampf zwischen Protestanten und Katholiken führte. Des Weiteren trieben der Merkantilismus und der Handel (commerce) die Expansion voran, wobei dieser durch Sklaverei und Ausbeutung der einheimischen Bevölkerung gefördert wurde.

Die Briten wollten zivilisierte Territorien haben und legten den Zivilisierungsgedanken (civilization) als Rechtfertigung für den Imperialismus aus. Sowohl die Britische Hegemonie in der Technologie und der Stahl-& Eisenindustrie während der Industrialisierung als auch strategische Notwendigkeiten, wie die Benutzung des Suez Canals waren Faktoren, die die Expansion förderten. Diesbezüglich gründete Großbritannien die Suez Canal Company, damit nicht jeder einfach so diesen Handelsweg nutzen konnte. Außerdem hatte Großbritannien ab 1805 maritime Vorteile durch die Royal Navy, die auch die „Herrscher der See“ genannt wurden.

Letztendlich wurde 1962 der British Commonwealth gegründet, um den Kolonien ihren Wunsch nach Unabhängigkeit weitestgehend zu erfüllen. Und daraus entstand schließlich der Commonwealth of Nations als Assoziation von 54 Ländern.

Den aktuellen Stand von Großbritannien in der Welt kannst du hier nachlesen.

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